16 Jan. Technische Universität Dresden erteilt Bull den Zuschlag für neuen Supercomputer
Diese Meldung unseres Kunden Bull Computer aus Köln hat mich besonders gefreut, haben wir doch vor einigen Monaten bei dialog translations zu dritt unter höchstem Zeitdruck die umfangreichen Ausschreibungsunterlagen für Bull ins Englische übersetzt:
“Technische Universität Dresden erteilt Bull den Zuschlag für neuen Supercomputer
Heute erteilte uns das ZIH (Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen) der TU Dresden – einer der insgesamt elf Elite-Universitäten in Deutschland – den Auftrag für die Lieferung und Installation ihres neuen ”Hochleistungsrechner/Speicherkomplex II“ (HRSK-II). Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt 15 Millionen Euro!
Der neue Supercomputer der TU Dresden wird in zwei Phasen in 2013 und 2014 installiert und wird in der Endausbaustufe eine Gesamtleistung von mehr als einem Petaflop erreichen – das sind 1.000.000 Milliarden (1015) Rechenoperationen pro Sekunde!
HRSK-II löst den in 2005/6 installierten HRSK-I ab und schafft damit für die Forscher der TU wieder attraktive Voraussetzungen für eine innovative Forschung an der Elite-Universität: Das System wird dabei über 100 wissenschaftliche Projekte unterstützen.
Die Forschung des ZIH konzentriert sich vor allem auf die drei zentralen Schwerpunkte Skalierbarkeit, Datenintensives Rechnen und Energieeffizientes Hochleistungsrechnen. Durch spezielle Architekturmerkmale, wie ein umfangreiches Performance- und Energie-Monitoring mit adaptiven Steuermöglichkeiten und einer flexible I/O-Infrastruktur, wird HRSK-II in diesen Bereichen zu einem deutschlandweit einzigartigen Forschungsinstrument werden.
So wird es bei dem neuen Bull-Cluster beispielsweise möglich sein, zu einem abgearbeiteten Job nicht nur die verbrauchten CPU-Ressourcen, sondern darüber hinaus auch Daten zu seinem Energieverbrauch und signifikante Messwerte für die Performance zu ermitteln. Die dabei zu erwartenden Resultate aus den Monitoring- und Analysemöglichkeiten werden insbesondere auch für das Design zukünftiger Rechnerarchitekturen von Bedeutung sein.
In dem neuen Bull-Cluster kommen mehrere Tausend Prozessorkerne der neuesten Intel XEON-Prozessorgeneration zum Einsatz sowie die von Bull entwickelte DLC-Technologie (Direct Liquid Cooling), bei der eine Wasserkühlung innerhalb der HPC-Blades die Wärme direkt dort abführt, wo sie entsteht: Beim Prozessor und den Hauptspeichermodulen. Hierdurch sind diese Blades im Vergleich zu herkömmlichen HPC-Systemen äußerst energie-effizient – einer der Gründe, der bei der TU Dresden den Ausschlag zugunsten des Bull-Angebots gab!
Wir können also stolz sein, dass neben den drei Petaflop-Systemen von Bull, die in der kürzlich veröffentlichten Top500-Liste unter den Top-20 rangieren, demnächst ein weiteres Petraflop-System von Bull zu dieser Liste hinzugefügt werden kann: Diesmal in Deutschland!
Dies unterstreicht eindrucksvoll die starke Marktposition, die sich Bull dank seiner herausragenden HPC-Expertise in diesem Segment erarbeitet hat. Damit tragen wir aktiv zu der Stärkung des Forschungs- und Wissenschafts-Standort Deutschland und unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit bei.
Unseren herzlichen Glückwunsch an das gesamte Projekt-Team von Bull und s+c!“
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Dem können wir uns nur anschließen.