6 Mai. Harte Nüsse für Übersetzer
User experience
„Die IT kann die Bereitstellung von Windows-Desktops und -Anwendungen vereinfachen und die Desktop-TCO dank der zuverlässigen Wirtschaftlichkeit der Cloud senken. Und Anwender freuen sich über eine großartige Anwendererfahrung – unabhängig vom verwendeten Gerät oder Browser.“
Klingt irgendwie übersetzt, gell? Jemand hat great, user und experience im Wörterbuch nachgeschlagen und dafür großartig, Anwender und Erfahrung gefunden. So einfach ist die Sache aber nicht. Erfahrung ist etwas, was man besitzt, weil man dies und jenes erfahren und erlebt hat. Bei user experience geht es aber darum, wie es dem Benutzer mit einem Produkt geht. Ist die „experience“ „great“, geht es uns mit dem Produkt gut und wir fühlen uns wohl damit. In den meisten Fällen besteht die Lösung darin, konkret zu werden, also etwas dazu zu sagen, welcher Aspekt des Erlebnisses mit dem Produkt positiv ist.
In unserem Beispiel oben geht es darum, dass ein Unternehmen seinen Mitarbeitern Software über die Cloud bereitstellen will. Diese können nach Belieben unterschiedliche Geräte und Browser verwenden. Da nichts dazu verraten wird, was die experience so great macht, ist es vielleicht dieser Aspekt.
Eine Lösung wäre hier also:
Dank der Cloud haben Ihre Mitarbeiter es leichter, weil sie problemlos mit beliebigen Geräten und Browsern auf ihre Anwendungen zugreifen können.
Jetzt hat der Leser eine konkrete Information statt inhaltsleerem Wortgeklingel.